Das L-Spiel wurde von Edward de Bono entwickelt, welcher als einer der führenden Lehrer für kreatives und effektives Denken gilt. Sein L-Spiel ist ein Spiel für 2 Personen. Das Spiel wurde unter folgenden Prämissen entwickelt:
- sehr wenige Spielsteine
- kleines Spielbrett
- wenige Regeln
- interessant für Anfänger und Profis
Material
Das Spielfeld hat die Form eines Quadrats und besteht auf 4×4 Feldern. Diese sind farblich und taktil voneinander abgehoben. Zudem gibt es 4 Spielsteine:
- 2 Spielsteinen in Form des Schwarzschriftbuchstaben L (mit und ohne Loch)
- 2 kleine Spielsteine mit der Größe eines Feldes auf dem Spielbrett
Startaufstellung
Zum Start werden in die mittleren beiden Spalten des Feldes die beiden L-Steine gelegt. Hierzu gibt es nur eine Möglichkeit dieses hinzulegen. In die Ecken werden die beiden kleinen Spielsteine gelegt, wobei diese jeweils neben den kurzen Schenkeln der L-Steine platziert werden. Das klingt einigermaßen kompliziert in Worten. Wenn man das Material allerdings in der Hand hat, dann ist es sehr simpel.
Ablauf und Ziel des Spiels
Zu Beginn des Spiels legt man fest, wem welcher L-Stein gehört. Diese sind leicht voneinander zu unterscheiden.
Bei jedem Spielzug muss der eigene L-Stein bewegt werden. Ganz egal ob verschoben oder gedreht. Er darf auch um die eigene Achse gedreht werden und mit der Oberseite nach unten eingelegt werden. Danach darf man einen der kleinen Steine bewegen, muss es aber nicht!
Das Ziel des Spiels ist es, den Gegner in eine Position zu bringen, in der er seinen L-Stein nicht mehr verändern kann. Es gibt für den Gegner dann keine Chance seinen Stein zu bewegen oder drehen. Damit hat es man das Spiel gewonnen. Die Steine werden wieder in die Ausgangsposition gelegt und man kann nochmal spielen.